Hauswasserwerk Beispiel: Metabo Hauswasserwerk HWW 6000/25 inox
Ein Hauswasserwerk von Metabo

Möchten Sie eine vom öffentlichen Netz unabhängige Wasserversorgung nutzen, ohne dass Sie jedes Mal die Wasserpumpe selbst anschalten müssen? Ein Hauswasserwerk funktioniert nicht nur vollautomatisch, durch den Membran-Druckkessel muss die Hauswasserpumpe bei kleinen Entnahmemengen nicht mal eingeschaltet werden. Im Folgenden lesen Sie, wie vielseitig sich das Hauswasserwerk einsetzen lässt, wie es funktioniert, sich vom Hauswasserautomaten unterscheidet, welche Eigenschaften beim Kauf eine Rolle spielen, welcher Zubehör benötigt wird und vieles mehr. Dazu stelle ich Ihnen Kurzanleitungen zur Inbetriebnahme, Wartung und Problembeseitigung zur Verfügung. Falls Sie keine Zeit haben für so einen umfangreichen Text, dann können Sie sich auch gleich meine Auswahl beliebter Produkte in den Hauswasserwerk Top 10 ansehen und sie miteinander vergleichen.

Was ist ein Hauswasserwerk und wie funktioniert es?

Ein Hauswasserwerk ist eine Art der Wasserpumpe, die es ermöglicht, Wasser aus einer externen Quelle wie einem Brunnen oder einer Zisterne effizient in das Haus oder ein anderes Leitungssystem zu fördern. Es besteht aus einer Jetpumpe (manchmal auch mehrstufige Kreiselpumpe), einem Druckkessel und einer Drucksteuerung. Die Pumpe zieht das Wasser aus der Quelle und befördert es in den Druckbehälter, wo es gespeichert wird.

Dieser Druckbehälter ist zusammengesetzt aus einem harten Tank und einer dehnbaren Membran im Inneren. Daher auch die Bezeichnung Membrankessel oder Membrandruckkessel. Das Material ist derweil bei hochwertigen Produkten rostfrei, in jedem Fall aber langlebig. Die Membran besteht zumeist aus hochwertigem Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk. Bei Lieferung steht der Membrankessel bereits unter dem sogenannten Vorfülldruck.

Bei Bedarf wird das Wasser aus dem Druckbehälter entnommen und durch das Leitungssystem des Hauses geleitet. Dadurch fällt der Druck im Kessel. Sinkt der Druck unter einen bestimmten Wert, pumpt die Hauswasserpumpe solange nach, bis der gewünschte Druck wieder erreicht ist. Hierdurch muss die Pumpe nicht jedes Mal anspringen, wenn man Wasser entnimmt, was gegenüber anderen Lösungen Strom spart.

Prinzip der Arbeitsweise eines typischen Hauswasserwerkes
Losch, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons

Das Hauswasserwerk wird ausschließlich für Brauchwasser oder Trinkwasser – also Klarwasser genutzt. Schmutzwasser dagegen kann hiermit nicht gefördert werden.

Unterschied zwischen Hauswasserwerk und Hauswasserautomat

Gardena Hauswasserautomat vs Hauswasserwerk
Der Gardena Hauswasserautomat hat keinen Membrankessel

Der Hauptunterschied zwischen einem Hauswasserwerk und einem Hauswasserautomaten liegt in der Funktionsweise und dem Anwendungsbereich. Während ein Hauswasserwerk das Wasser im Druckbehälter zwischenspeichert, arbeitet ein Hauswasserautomat immer dann, wenn Wasserbedarf besteht. Ein Hauswasserautomat erkennt die Wasserentnahme automatisch und schaltet sich ein, um Wasser aus der Quelle zu fördern und den Wasserdruck im Haus aufrechtzuerhalten. Dadurch entfällt die Notwendigkeit eines Druckbehälters, wie es beim Hauswasserwerk der Fall ist.

Im Normalfall pumpt der Hauswasserautomat also öfters, liefert an der Entnahmestelle dafür aber immer den Maximaldruck. Das Hauswasserwerk muss nicht jedes Mal nachpumpen, dafür kommt es an der Entnahmestelle zum kleineren Druckabfall. Damit ist es besser geeignet, wenn kleinere Entnahmen, wie beim Händewaschen oder der Toilettenspülung, zu erwarten sind. Kommt es ausschließlich zu größeren Wasserentnahmen und ist Druck zudem ausschlaggebend, zum Beispiel bei der Gartenbewässerung, ist wiederum der Hauswasserautomat naheliegender.

[Tabelle Hauswasserautomat]

Welche Pumpe verwendet das Hauswasserwerk?

Die verwendete Technik ist meist eine selbstansaugende Jetpumpe, manchmal eine mehrstufige Kreiselpumpe. Erstere bringt einige Vorteile mit sich, wenn es um die Anwendungsgebiete einer Hauswasserpumpe geht. Jetpumpen entlüften sich selbst und sind äußerst wartungsarm.

Es muss kein Trockenlaufen befürchtet oder die Ansaugleitung befüllt werden. Lediglich die Pumpe wird einmal mit Wasser befüllt. Bei den langen Wartungsintervallen eines Hauswasserwerks eignet sich diese Pumpenart also besonders.

Im Gegensatz dazu kommen Kreiselpumpen in Verbindung mit einem Druckschalter meist als Hauswasserautomat zum Einsatz. Ohne Membranbehälter brauchen diese weniger Platz. Dafür verbrauchen sie mehr Strom, wenn sie bereits bei geringem Druckabfall sofort anspringen.


Die drei besten Hauswasserwerke und ihre Vorteile

In meinem Hauswasserwerk Vergleich habe ich zehn hochwertige Hauswasserpumpen mit Membrankessel anhand ihrer Kennwerte unter Berücksichtigung der Kundenzufriedenheit miteinander verglichen. In der Tabelle können Sie schnell sehen, welches Produkt inwieweit für Ihren Anwendungsfall passt.

Dabei habe ich nicht einfach die Pumpen mit der größten Leistung miteinbezogen, sondern für einen Überblick über ein breites Anwendungsspektrum gesorgt. Somit ist von 650 W bis 1300 W Leistung und von 2800 l/h bis 6000 l/h maximale Fördermenge alles vertreten.

Hauswasserwerk Test

Ich verzichte ausdrücklich darauf, meinen Vergleich einen Hauswasserwerk Test zu nennen, wie es viele andere Webseiten fälschlicherweise tun. Für einen ausführlichen Hauswasserpumpen Test hätte ich weder die Mittel, noch wäre es praktikabel, regelmäßig den Test um die neuesten Modelle zu erweitern.

Daher habe ich meine Top 10 in erster Linie anhand der Kundenmeinungen ausgewählt, welche ich in zahlreichen Online-Shops herausgesucht habe. Auch hoffe ich, durch meine Auswahl viele verschiedene Anwendungsfälle abgedeckt zu haben. So könnte zum Beispiel die günstigere Einhell GC-WW 1250 NN mit kleinerem Membrankessel genauso Ihren Ansprüchen genügen wie die teure Gardena Premium 5000/5 eco inox.

Die besten Hauswasserwerke

#1 Gardena Premium Hauswasserwerk 5000/5 eco inox
Gardena Premium Hauswasserwerk 5000/5 eco inox: Hauswasserpumpe mit Druckkessel aus rostfreiem Edelstahl

  • Max. Fördermenge: 4500 l/h
  • Max. Förderhöhe: 50 m
  • Kesselvolumen: 24 l
  • Leistung: 1200 W
  • Anzahl der Ausgänge: 3
  • Selbstansaughöhe: 8 m
  • Trockenlaufsicherung & Thermische Schutzschaltung
  • Integrierter Vorfilter & Rückflussstop
  • Stufenloser Eco-Betrieb mit bis zu 15% Energieeinsparung
  • Rostfreier Edelstahl-Tank
  • Preis ab ca.: 384 Euro (Stand: 01.05.2024)

Preis & Verfügbarkeit*

#2 Metabo Hauswasserwerk HWW 6000/25 Inox
Metabo Hauswasserwerk HWW 6000/25 Inox

  • Max. Fördermenge: 6000 l/h
  • Max. Förderhöhe: 55 m
  • Kesselvolumen: 24 l
  • Leistung: 1300 W
  • Anzahl der Ausgänge: 1
  • Selbstansaughöhe: 8 m
  • Trockenlaufsicherung mit LED-Anzeige & Thermische Schutzschaltung
  • Inklusive Vorfilter & Rückschlagventil
  • Pumpengehäuse & Antriebswelle aus Edelstahl
  • Fünf Laufräder
  • Stahl-Kessel
  • Preis ab ca.: 294 Euro (Stand: 01.05.2024)

Preis & Verfügbarkeit*

#3 Einhell Hauswasserwerk GC-WW 1250 NN
Einhell Hauswasserwerk GC-WW 1250 NN

  • Max. Fördermenge: 5000 l/h
  • Max. Förderhöhe: 50 m
  • Kesselvolumen: 20 l
  • Leistung: 1200 W
  • Anzahl der Ausgänge: 1
  • Selbstansaughöhe: 8 m
  • Edelstahl-Pumpengehäuse
  • Preis ab ca.: 179 Euro (Stand: 01.05.2024)

Preis & Verfügbarkeit*


Mögliche Einsatzgebiete für das Hauswasserwerk

Die speziellen Eigenschaften der Hauswasserpumpe ermöglichen eine Vielzahl an Einsatzmöglichkeiten. Konstant hoher Druck ohne manuelles Einschalten ist Voraussetzung für Anwendungen im Haus und bringt Vorteile an anderer Stelle.

Je nach Einsatzgebiet bietet sich das Hauswasserwerk als Alternative zu einer anderen spezialisierten Pumpenart an. In manchen Fällen muss es zudem spezielle Eigenschaften als Voraussetzung erfüllen oder Zubehör vorweisen können. Im Folgenden sehen wir uns individuelle Anwendungsfälle an.

Das Hauswasserwerk für den Brunnen

Hauswasserwerk für den Brunnen - Beispiel Metabo Hauswasserwerk an Brunnen und Rasensprenger

Möchte man die Rechnung des lokalen Versorgers gering und die Zuverlässigkeit der Wasserversorgung hoch halten, dann empfiehlt sich ein eigener Brunnen. Egal ob bereits vorhanden oder ob man noch einen Brunnen bauen möchte: das Hauswasserwerk ist eine valide Alternative für den Brunnen.

Dabei müssen allerdings einige Voraussetzungen erfüllt sein. Zum Einen eignet sich ein Rammbrunnen hier nicht. Ein Bohrbrunnen, der die vergleichsweise hohe Fördermenge einer Hauswasserpumpe bereit stellt, eignet sich dagegen schon.

Allerdings kann man den Brunnen nicht unendlich tief bohren, um ans Grundwasser zu kommen. Die qualitativ hochwertigen Hauswasserwerke in meinem Vergleich sind meist durch eine maximale Ansaughöhe von acht Metern limitiert. Physikalisch ist wegen der geodätischen Saughöhe nicht mehr drin.

Des Weiteren sollte man auf die Zahl gleichzeitiger Anwendungen achten. Gibt es hierfür gewisse Anforderungen an den Druck wie bei Beregnungsanlagen, könnte die folgende Alternative für den Brunnen besser geeignet sein.

Hauswasserwerk oder Brunnenpumpe?

Die Brunnenpumpe ist eine Wasserpumpe, die speziell für den Tiefbrunnen entworfen ist. Sie wird direkt im Brunnenwasser platziert und erzeugt in der Druckleitung einen so hohen Druck, dass selbst große Höhenunterschiede überwunden werden können.

In Verbindung mit einem Druckschalter kann sie das Hauswasserwerk in einem der beiden folgenden Fälle ersetzen. Ist der Brunnen schlicht zu tief, als dass eine selbstansaugende Pumpe genutzt werden kann, dann ist einer der Arten Brunnenpumpe aus meinem Vergleich die einzig legitime Lösung für die Wasserförderung.

Gilt es darüber hinaus, mehrere Anwendungen gleichzeitig zu versorgen, die jeweils einen hohen Druck benötigen, kann der maximale Förderdruck eines Hauswasserwerks von oft nicht mehr als 5,0 bar zu wenig sein. Dies ist zum Beispiel der Fall bei der Bewässerung eines großen Grundstücks durch mehrere Rasensprenger. Gute Brunnenpumpen erreichen hierfür einen deutlich höheren Förderdruck.

Das Hauswasserwerk für die Zisterne

Hauswasserwerk für die Zisterne - Beispiel Metabo Hauswasserwerk an Zisterne und Toilettenspülung

Das Hauswasserwerk eignet sich besonders für die Förderung von Nutzwasser aus einer Zisterne. Durch die Drucksteuerung kümmert es sich um einen konstanten Druck in den Leitungen. Bei kleineren Wasserentnahmen bleibt die Pumpe dank des Membrankessels ausgeschaltet und spart so Strom.

Im Gegensatz zum Brunnen ist die Wasserquelle im Regelfall zudem von einer selbstansaugenden Pumpe zu erschließen. Damit ist die Ansaughöhe in den seltensten Fällen ein Ausschlusskriterium beim Hauswasserwerk für die Zisterne.

Hauswasserwerk oder Tauchpumpe?

Für die Zisterne gibt es derweil allerdings eine Alternative mit ihren eigenen Vorteilen: die Tauchpumpe. Diese ist teils günstiger als ein wertiges Hauswasserwerk, bietet eine hohe maximale Fördermenge, erzeugt aber einen geringeren Förderdruck.

Somit eignet sie sich, wenn keine Druck-intensiven Anwendungen bedient werden wollen und man lediglich viel Wasser in geringer Zeit zur Verfügung haben möchte. Zum Beispiel bei der Gartenbewässerung eines kleinen Grundstücks oder beim Umfüllen in andere Behälter.

Das Hauswasserwerk eignet sich dagegen für alles, für das man nicht extra die Pumpe selbst anschalten möchte. Zudem können hiermit Druck-intensive Arbeiten getätigt werden. (Dabei muss man allerdings anmerken, dass die Brunnenpumpe ebenfalls zu den Tauchpumpen gehört und einen noch höheren Förderdruck erzeugt.)

Das Hauswasserwerk für den Garten

Im Garten gibt es vielerlei Einsatzmöglichkeiten für eine Wasserpumpe. Dank seiner Eigenschaften ist das Hauswasserwerk für einige davon geeignet. Haben Sie ein Gartenhäuschen mit Toilette und Waschbecken? Zusätzliche Wasserhähne, die mit konstant mit ausreichendem Druck versorgt werden wollen? Das Hauswasserwerk ist hier erste Wahl.

Dank ausreichend hohem Förderdruck und hoher Fördermenge kann man es außerdem für die Gartenbewässerung nutzen. Man dreht nur die Gartenbrause auf und die Drucksteuerung erkennt, dass die Pumpe eingeschaltet werden muss.

Hauswasserwerk oder Gartenpumpe?

Allgemein hin denkt man bei der Gartenbewässerung zuerst an die Gartenpumpe. Diese ist vielseitig einsetzbar und hat ähnliche Leistungsmerkmale wie die Hauswasserpumpe. Dabei muss man sie allerdings manuell ein- und ausschalten.

Besitzt die Gartenpumpe eine Drucksteuerung, welche die Pumpe einschaltet, wenn Wasser entnommen wird, spricht man von einem Hauswasserautomaten. Einziger funktioneller Unterschied zum Hauswasserwerk ist, dass der -automat auch bei kleinen Mengen anspringt. Das liegt am fehlenden Membrankessel.

Das Hauswasserwerk für Trinkwasser

Die Frage, ob Hauswasserwerke für die Trinkwasserförderung geeignet sind, ist nicht grundsätzlich zu beantworten. Manche Hersteller schreiben in die Bedienungsanleitung, dass ihr Produkt nicht für Trinkwasser geeignet ist.

Bei manchen ist dies bei Erschließung einer eigenen Trinkwasser-Quelle grundsätzlich möglich, wird wegen der Gummimembran jedoch nicht empfohlen. Andere haben wiederum eine EPDM- oder Butyl-Membran, welche Trinkwasser-geeignet sind. Außerdem bleibt noch die Möglichkeit, die Entkeimungsanlage hinter die Pumpe zu schalten, wenn es die Umstände erlauben.

Es sei gesagt, dass eine Wasserpumpe, die ans Trinkwassernetz angeschlossen wird, immer durch die DVGW zertifiziert sein muss. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn man den Entnahmedruck der Trinkwasserleitung erhöhen möchte. Bei solch einem Anliegen empfehle ich daher, einen Profi hinzuzuziehen.

Das Hauswasserwerk fürs Regenwasser

Natürlich kann man das Hauswasserwerk auch für Regenwasser nutzen. Egal ob in der Zisterne, wie oben beschrieben, oder im Regenfass – es ist optimal für die Regenwasser-Förderung geeignet bei Anliegen, die eine Drucksteuerung benötigen.

Hauswasserwerk oder Regenfasspumpe?

Bei offenen Behältern wie einem Regenfass gibt es dennoch eine spezialisierte Alternative – die Regenfasspumpe. Handlich auf jede Form von Regenfass zugeschnitten, teils mit Akku, dabei aber mit geringerer Leistung ist die Regenfasspumpe geeignet für kleine Anliegen im Garten, die keine automatische Pumpensteuerung benötigen.

Möchte man daher nur sein kleines Blumenbeet aus einer oder mehreren Regentonnen gießen, kann man das auch mit der deutlich günstigeren Fasspumpe machen. Anwendungen, die einen hohen Förderdruck oder größere Fördermengen dagegen passen eher zur Hauswasserpumpe.


Zubehör und wichtige Eigenschaften eines guten Hauswasserwerks

Zubehör (obligatorisch & optional)

Gardena Hauswasserwerk inklusive Vorfilter
Bei Gardena bereits enthalten: der Vorfilter
  • Druckschalter: der Druckschalter ist zentraler Bestandteil eines jeden Hauswasserwerks. Er erkennt die Druckabnahme in der Leitung und schaltet bei Unterschreiten eines bestimmten Drucks die Pumpe ein. Beim Erreichen des oberen Wertes schaltet er sie wieder aus.
  • Vorfilter*: um zu vermeiden, dass Sand und Feststoffe ins Hauswasserwerk kommen, benötigt man einen Vorfilter. Dieser verhindert Schäden in Pumpe und Membran und sorgt dafür, dass das Wasser klar bleibt. Während er bei manchen Hauswasserwerken wie denen von Gardena bereits enthalten ist, muss man ihn bei anderen separat kaufen.
  • Rückschlagventil*: das Rückschlagventil wird bei der Hauswasserwerk Pumpe an der Saugseite angebracht. Hiermit wird ein Rückfluss verhindert und die Saugleitung vor Schäden geschützt.
  • Frequenzumrichter: Frequenzumrichter erlauben die Anpassung der Pumpenleistung an den Bedarf. Hierdurch spart man Stromkosten. In der Produktbeschreibung ist dabei oft die Rede vom Eco-Betrieb oder ähnlichem.
  • Trockenlaufschutz: in der Wasserpumpe wird kontinuierlich gemessen, ob im Betrieb Wasser durchfließt. Ist dies nicht der Fall, schaltet sie sofort ab. Damit wird ein Trockenlaufen und daraus resultierende Beschädigungen der Pumpe verhindert.
  • Thermo-Überlastungsschutz: auch der Thermo-Überlastungsschutz soll Beschädigungen der integrierten Wasserpumpe verhindern. Erreicht sie einen Temperatur-Grenzwert, schaltet sie sich ab, um Überhitzung zu vermeiden.
  • Trinkwassernachspeisung: wer Brunnen- oder Regenwasser als Brauchwasser nutzen möchte, um Trinkwasser zu sparen, muss Trink- und Nutzwasser strikt voneinander trennen. Die Trinkwassernachspeisung speist Wasser ins Reservoir nach, falls der Wasserspiegel hierin niedrig ist. Dies erkennt die Vorrichtung durch einen Schwimmer und könnte zum Beispiel nach längeren Trockenperioden der Fall sein. Nur nötig, wenn man die Betriebsbereitschaft derjenigen Wasserversorgung garantieren will.

Wichtige Eigenschaften

  • Förderhöhe: je höher die maximale Förderhöhe, desto größer der Druck, den das Hauswasserwerk erzeugt. Mit größerer Förderhöhe kann man mehr Druck-intensive Anwendungen anschließen sowie größere Höhenunterschiede und Entfernungen in den Leitungen überbrücken. Mit 55 m besitzt in meinem Vergleich die Metabo HWW 6000/25 inox die höchste maximale Förderhöhe.
  • Fördermenge: wie viel Wasser die Hauswasserpumpe fördern können muss, hängt auch von den Höhenunterschieden und Entfernungen in den Leitungen sowie den Anwendungen ab. Die maximale Fördermenge gilt nur am Pumpenausgang und verringert sich mit den Druck- und Reibungsverlusten.
  • Kesselvolumen: je größer der Membran-Druckkessel des Hauswasserwerks, desto mehr Wasser kann dieses zwischenspeichern. Folge ist, dass man mehr Wasser entnehmen kann, bevor die Pumpe wieder arbeiten muss. In meinem Hauswasserwerk-Vergleich befindet sich diese Kennzahl zwischen 20 l und 24 l.
  • Material: hochwertige Materialien sind Voraussetzung für die Langlebigkeit eines Produkts. Edelstahlwelle, rostfreier Edelstahl-Kessel sowie eine Membran aus hochwertigem EPDM sind Anhaltspunkte für ein langlebiges Hauswasserwerk, kommen aber mit einem gewichtigeren Preisschild.
  • Leistung: die Leistung in Watt ist ein guter Anhaltspunkt davon, wie stark die Hauswasserpumpe ist. Dabei muss man jedoch beachten, dass ein Hauswasserwerk mit hoher Leistung, das jedes Mal auf 100% läuft, einen entsprechend höheren Stromverbrauch hat. Daher lohnt es sich, sein Hauswasserwerk dem geplanten Anwendungsbereich entsprechend dimensioniert zu kaufen.
  • Lautstärke: bei aller Aufmerksamkeit auf der Leistung, sollte man bei der Auswahl die Lautstärke der Pumpe nicht vergessen. Bei teils bis zu über 85 Dezibel im Betrieb sollte man abhängig vom vorgesehenen Standort ein leiseres Produkt erwägen.
  • Preis: der Preis eines Hauswasserwerks hängt in der Regel von Qualität, Leistung und den verwendeten Materialien ab. Das Spektrum in meinem Vergleich reicht von unter 200 € bis zu knapp 400 € bei der Gardena Premium 5000/5 eco inox.
  • Anschluss-Maße: nicht jede Pumpe hat dieselben Ein- und Ausgänge für mögliche Anschlussleitungen. Ist man auf bestimmte Maße angewiesen, sollte man diese vor dem Kauf in Erfahrung bringen. Die gängigste Anschluss-Größe ist sicherlich 1″ Durchmesser.
  • Maße: Hauswasserpumpen können sich in ihren Maßen unterscheiden. In Meinem Vergleich hält sich dieser Unterschied allerdings in Grenzen. Auf 10 cm gerundet beträgt das typische Profil in etwa 50 cm x 30 cm x 60 cm (l x b x h).

Ein Hauswasserwerk kaufen

Um ein Hauswasserwerk zu kaufen, muss man nicht unbedingt zum teuren Fachhändler. Im Internet gibt es alle Informationen, die es für die Kaufentscheidung braucht und in meinem Hauswasserwerk Vergleich habe ich einige sehr gute Produkte für verschiedene Leistungsbereiche aufgelistet.

Sein Hauswasserwerk kann man mit kurzen Lieferungszeiten in den Online-Shops von Hornbach, Toom, OBI, Bauhaus, Hagebau kaufen. Die großen Baumärkte haben in der Regel die populärsten Modelle im Sortiment und sind preislich konkurrenzfähig.

Eine weitere Alternative für den Kauf ist Amazon, wo sich inzwischen ebenfalls alle Hersteller befinden. Dadurch, dass hier auch verschiedene Fachhändler ihre Produkte vertreiben, erhält man eine bessere Auswahl und oft einen günstigen Preis.


Hauswasserwerk Hersteller mit guter Qualität

Gardena

Gardena Premium Hauswasserwerk 5000/5 eco inox

Gardena Premium Hauswasserwerk 5000/5 eco inox

Der deutsche Hersteller wurde 1961 gegründet und fungierte anfangs als Handelsunternehmen für Gartengeräte. Später wurde Gardena selbst zum Hersteller intelligenter Produkte und Systeme für die Gartenpflege. Bis heute deckt die Firma mit Sitz in Ulm so ziemlich alles zum Thema Garten ab.

Gardena, seit 2007 Mitglied der Husqvarna Group, hat sich in seiner langjährigen Firmengeschichte zur führenden Marke für Gartengeräte in Europa entwickelt. Daher ist man auch in mehr als 80 Ländern der ganzen Welt vertreten.

Dabei steht man für Qualität und Zuverlässigkeit. Ob man eine Lösung für Bewässerung, Rasenpflege, Baum- & Strauchpflege oder Bodenbearbeitung braucht – bei Gardena wird man fündig. Vom Mähroboter übers intelligente Bewässerungssystem zur Gartenpumpe erhält man bei Gardena nicht nur hochwertige Markenqualität. Der deutsche Hersteller geht oft genug darüber hinaus und liefert das Top-Produkt der Sparte. So auch beim Gardena Hauswasserwerk.

Metabo

Metabo Hauswasserwerk HWW 6000/25 Inox
Metabo Hauswasserwerk HWW 6000/25 Inox

Mit der Gründung am 19. Februar 1924 als Schnizler GmbH blickt die Metabowerke GmbH heute zurück auf eine langjährige Firmengeschichte mit vielen Marktanpassungen und Innovationen. Der Markenname Metabo ist dabei auf die Handbohrmaschine als erstes Produkt des Unternehmens zurückzuführen.

Seit jeher hat Metabo ihren Sitz in Nürtingen, Baden-Württemberg. Hier wird heute noch produziert, wenn auch ein großer Teil der Produktion ins Werk nach Shanghai verlegt wurde.

Das selbsterklärte Leitziel aus “Innovationskraft und Ingenieurskunst” hat dazu geführt, dass Metabo heute führend in Akku-Technologien ist und mehr als 550 Patente und Schutzrechte sein Eigen nennt. Dazu zieht man in Schwaben durch den “Profi Dialog” viel Feedback von Handwerkern auf Baustellen mit in die Weiter-/Entwicklung der Produkte ein.

Der schwäbische Hersteller produziert Elektrowerkzeuge. Dazu zählen vor allem Handwerkzeuge mit und ohne Akku , halbstationäre Maschinen, Druckluft-Werkzeuge, Sauggeräte und eben auch Wasser- & Pumpentechnik wie die Metabo Hauswasserwerke.

Einhell

Einhell Hauswasserwerk GC-WW 1250 NN
Einhell Hauswasserwerk GC-WW 1250 NN

Die Einhell Germany AG ist mit ihrer Holding an der Deutschen Börse notiert und gehört zu den mittelständischen Unternehmen. Seit 1964 ist man in Landau an der Isar ansässig und produziert Lösungen für Heim- und Handwerker, für Haus, Garten und Freizeit.

Einhell fokussiert sich auf zwei Geschäftsfelder im Speziellen. Zur Sparte der Werkzeuge gehören Elektrowerkzeuge, stationäre Maschinen, Reinigungsgeräte, Autotechnik und Heizgeräte. Zur Sparte Garten und Freizeit wiederum zählen wir Rasenmäher, Vertikutierer, Bodenhacker, Trimmer, Laubbläser, Gartenscheren/-sägen, Drucksprüher, Häcksler sowie Wasserpumpen.

Der Firmen-Vorsatz lautet, echte Lösungen, Qualität und echten Service zu bieten und zwar bei bestem Preis-Leistungs-Verhältnis. Diese Grundsätze erkennt man schnell wieder, wenn man einen Blick aufs Einhell Hauswasserwerk wirft und dieses mit anderen Produkten vergleicht. Nicht umsonst werden Einhell Produkte bereits in mehr als 99 Ländern und über 49 Tochtergesellschaften vertrieben.

T.I.P.

T.I.P. Hauswasserwerk HWW 4500 INOX
T.I.P. Hauswasserwerk HWW 4500 INOX

Die Technische Industrie Produkte GmbH ist gerade auf Wasserpumpen und ähnlichen Bedarf spezialisiert. Ebenfalls mit Sitz in Schwaben, nämlich Waibstadt in Baden-Württemberg wurde T.I.P. 1978 gegründet und ist damit vergleichsweise jung. Dennoch sieht man sich als in Europa führender Systemlieferant von Wasserpumpen, Teichfiltern und anderen technischen Industrieprodukten.

Der Produktionsbetrieb hat gar erst 1996 seinen Anfang genommen. Seither steht die Produktqualität an oberster Stelle. T.I.P. pflegt daher ein strenges Produkte- und Qualitätsmanagement. Dazu verfolgt der deutsche Pumpenhersteller Innovation und Zuverlässigkeit als weitere Ziele. Folge ist die fortlaufende Weiterentwicklung der Produkte in Zusammenarbeit mit führenden Institutionen.

Das Sortiment wird bestimmt durch Produkte für die Be- und Entwässerung, die Hauswasserversorgung, wozu auch das T.I.P. Hauswasserwerk gehört, den Teich und den Pool. Weitere Anwendungen sowie die Produktsparte Freizeit & Camping runden das Sortiment ab.

Kärcher

Kärcher BP 4.900 Home EU Hauswasserwerk
Kärcher BP 4.900 Home EU Hauswasserwerk

Das am 02.01.1935 in Bad Canstatt, Stuttgart und somit wieder Baden-Württemberg gegründete Unternehmen nahm mit Heiztechnik seinen Anfang. Nach der Erfindung des ersten europäischen Heißwasser-Hochdruckreinigers 1950 wurde dann aber die Reinigungstechnik zur wichtigsten Sparte und daher werden die meisten Kärcher auch kennen.

Der Firmensitz befindet sich mittlerweile in Winnenden und wer Interesse hat, kann sich dort das Kärcher Museum über Reinigungstechnik und die Firmengeschichte ansehen. Mit über 16000 Mitarbeitern und über drei Milliarden Euro Umsatz in 2023 handelt es sich um weltweit agierendes Unternehmen.

Kärcher glänzt dabei mit einem Reparatur-Service und Unternehmens- und Endkunden-Beratung. Außerdem unterhalten die Ur-Schwaben viele Partnerschaften und vermarktet mit dem Kärcher Clean Park sogar eine Art Franchise für Waschstraßen.

Neben der Reinigungstechnik ist Kärcher auch prominent bei den Gartengeräten, Bewässerungssystemen und Pumpen vertreten. Unter anderem mit dem Kärcher BP 4900 Home Hauswasserwerk. Dazu kommen vielerlei Produkte fürs Gewerbe wie Scheuersaugmaschinen, Kommunaltechnik, et cetera.


Hauswasserwerk anschließen und Betrieb

Was benötige ich für den Anschluss meines Hauswasserwerks?

  1. Wasserquelle: denkbar sind hier Zisterne, Brunnen oder Regenspeicher. Lediglich Schmutzwasser ist fürs Hauswasserwerk nicht geeignet.
  2. Stromanschluss: die Hauswasserpumpe ist kabelgebunden und benötigt daher einen passenden Stromanschluss in der Nähe.
  3. Saugleitung: ein klassischer Saugschlauch* ist aus Kunststoff und flexibel. Er kann mit einem Schwimmer für die schwimmende Entnahme ausgestattet sein.
  4. Druckleitung: die Druckleitung* muss schon etwas mehr aushalten können und besteht daher oft aus stabiler verzinkter Stahlflechte. Passend für die meisten Produkte kommt die Druckleitung mit 1″-Gewinde.
  5. Rückschlagventil: damit die Saugleitung nicht beschädigt wird, benötigt man ein Rückschlagventil. Wenn nicht schon vorhanden, wird dieses direkt am Zugang zum Hauswasserwerk – das heißt, zwischen Hauswasserwerk und Saugleitung – eingebaut.
  6. Hauswasserwerk: am besten eines mit ausreichender Leistung und hoher Qualität (siehe Hauswasserwerk Vergleich).
  7. Vorfilter: ein Vorfilter hält Hauswasserpumpe und Leitungen sauber und reduziert das Risiko von Beschädigungen.

Hauswasserwerk anschließen

Vorbereitend muss man einen guten Platz für das Hauswasserwerk auswählen. Neben einer Stromversorgung ist vor allem die Lautstärke im Betrieb zu berücksichtigen. Um das Hauswasserwerk leise zu halten sollte man einige Punkte beachten.

  1. Zu allererst sollte man den Geräuschpegel bereits bei der Auswahl der Pumpe bedenken. Hier gibt es bereits Unterschiede von Produkt zu Produkt. Man achte auf den angegebenen Schalldruckpegel in dB (A).
  2. Des Weiteren sollte man das Hauswasserwerk nicht an der Wand montieren, da diese die Vibrationen nur unnötig verstärkt.
  3. Um die Übertragung der Vibrationen weiter zu vermeiden, benötigt man einen Gummipuffer zwischen Hauswasserwerk und Boden.
  4. Auch die Leitungen können übertragend wirken. Daher sollten diese durch Kompensatoren oder einem Gummischlauch von der Pumpe getrennt sein.

Hat man einen geeigneten Platz gefunden, erfolgt der Anschluss. Die Hauswasserpumpe schraubt man an den vorgesehenen Löchern fest. Dann wird der Saugschlauch angeschlossen sowie, falls nicht in der Pumpe integriert Vorfilter und Rückschlagventil. Danach erfolgt der Anschluss an die Druckleitung ##und zwar so, dass alles komplett dicht ist##.

Muss ich meinen Druckschalter einstellen?

Bei Lieferung ist der Druckschalter bereits mit einer sinnvollen Voreinstellung belegt. Dennoch kann man die Schwellwerte an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Hierzu sind zwei Werte von Bedeutung.

Der untere Wert gibt den Einschaltdruck wieder, zu dem die Pumpe anspringt. Sinkt der Druck in der Druckleitung unter diesen Wert, schaltet sich die Pumpe des Hauswasserwerks an, um den Druck wieder zu erhöhen. Der Einschaltdruck sollte zwischen 1 bar und 2 bar betragen, abhängig von den hiesigen Gegebenheiten.

Das Hauswasserwerk pumpt nun so lange, bis der obere Grenzwert erreicht wird. Der Wert, zu dem sich die Pumpe wieder abschaltet, wird Differenzdruck genannt. Dieser sollte in der Regel zwischen 3 bar und 4 bar betragen, kann bei manchen Hauswasserwerken aber auch auf bis zu 5 bar erhöht werden.

Inbetriebnahme

  1. Hängt die Hauspumpe am Strom? Gut!
  2. Dann befüllen Sie sie jetzt. Wo sich die Einfüllöffnung befindet und ob entlüftet werden muss, lesen Sie in der Anleitung.
  3. Schalten Sie die Pumpe an und warten Sie ein bisschen.
  4. Am Manometer des Hauswasserwerks können Sie den gegenwärtigen Druck ablesen. Ist der Differenzdruck erreicht, sollte sich die Pumpe ausschalten.
  5. Schaltet sich die Pumpe wieder ein, obwohl Sie nirgends Wasser entnehmen, liegt das vermutlich an Undichtigkeiten im System.
  6. Bleibt der Druck jedoch wie vorgesehen erhalten, können Sie nun die Leitung öffnen und das Wasser so lange laufen lassen, bis keine Luft mehr im System ist.

Mögliche Probleme und Wartung

Fachgerechte Wartung eines Hauswasserwerks

  • Voraussetzung für eine langlebige Hauswasserpumpe ist ein geeigneter Standort: dieser soll trocken und vor Witterung geschützt sein. Außerdem ist für die Pumpe eine gute Belüftung vonnöten, damit diese nicht überhitzt.
  • Weiters sollten Sie den Luftdruck alle drei Monate überprüfen: der sogenannte Vorfülldruck des Membrankessels sorgt dafür, dass für Kleinstentnahmen nicht extra die Pumpe anspringen muss. Sinkt der Druck der Anlage, was durch Entweichen geringer Mengen Luft fertigungstechnisch nicht vermieden werden kann, führt das zu häufigem Pumpen und somit zu höheren Stromkosten und Verschleiß.
  • Wie man den Vorfülldruck einstellt, wird in den Bedienungsanleitungen aller Produkte angeleitet. Der Membrankessel hat hierfür ein Ventil, an das man zum Beispiel eine Luftpumpe mit Manometer anschließen kann. Vorher müssen Sie jedoch das Hauswasserwerk vom Strom trennen und alle Druckleitungen öffnen, bis das Wasser vollständig abgelaufen ist. Danach pumpt man auf den vorgesehenen Vorfülldruck, zum Beispiel 1,5 bar, auf.
  • Als nächstes müssen Sie regelmäßig den Vorfilter reinigen, um dessen Funktion zu gewährleisten. Normalerweise macht man das alle paar Wochen oder nach Herstellerangaben. Außerdem sollten Sie beachten, wann Ersatz benötigt wird.
  • Grundsätzlich gilt es, Undichtigkeiten zu vermeiden. Wird eine Undichtigkeit zum Beispiel durch ständiges Nachpumpen bekannt, sollten Sie die Undichtigkeit so bald wie möglich identifizieren und beseitigen. Sei es durch zusätzliches Dichtmaterial oder ein intaktes Ersatzteil.
  • Die aktive Wartung von Vorfilter und Membrantank können Sie gleich für eine oberflächliche Sichtprüfung nutzen. Achten Sie auf Lecks, lose Verbindungen und Korrosionserscheinungen.
  • Des Weiteren können Sie einen Staubsauger oder eine weiche Bürste nutzen, um das Hauswasserwerk von Staub und Ablagerungen zu befreien.

Häufige Probleme und deren mögliche Lösungen

  • Hauswasserwerk pumpt ständig nach: wenn der gewollte Differenzdruck zwar erreicht wird, dann aber Druck verloren geht, liegt das meist an Undichtigkeiten. Dann heißt es, Verbindungen und Leitungen auf solche zu untersuchen und sie zu beseitigen.
  • Die Pumpe läuft selbst bei geringen Entnahmemengen an: das könnte daran liegen, dass der Vorfülldruck wiederhergestellt werden muss. Gehen Sie vor, wie oben beschrieben.
  • Druck ist zu niedrig: hier kommen mehrere Ursachen infrage. Es könnte erstens an der Saugleitung liegen, welche undicht ist oder deren Saughöhe zu hoch. Zweitens könnte die Pumpe verstopft oder defekt sein. Außerdem ist es möglich, dass der Druckschalter verstellt, ein zu niedriger Wert für den Differenzdruck eingestellt ist.
  • Die Pumpe läuft ungewöhnlich laut: vermutlich ist die Pumpe nicht ausreichend mit Wasser befüllt. Die Saugleitung könnte Probleme ausweisen, der Vorfilter verstopft oder das Rückschlagventil blockiert sein. Falls Wasser zwischen Motor und Pumpe austritt, ist die Gleitringdichtung undicht.
  • Die Pumpe läuft nicht an: sofern das Hauswasserwerk richtig mit Strom versorgt ist, könnte der Trockenlaufschutz ausgelöst worden sein. Dann müssen Sie sicher stellen, dass ausreichend Wasser vorhanden ist. Andererseits könnte auch der thermische Motorschutz wegen Überhitzung ausgelöst haben. Als weitere Möglichkeit könnte die Pumpe verstopft oder defekt sein. Falls der Motor dagegen brummt, wird definitiv eine Reparatur nötig sein.

Wer repariert das Hauswasserwerk?

Sollte irgendwann eine Reparatur nötig sein, überlassen Sie das am besten einem Profi. Infrage kommt in so einem Fall die Sanitärfirma Ihres Vertrauens. Alternativ gibt es spezialisierte Pumpen- und Wassertechniker, welche sich unter anderem genau auf solche Reparaturarbeiten fokussieren.

Etablierte Hersteller gehen außerdem Kooperationen mit entsprechenden Technikern ein. Hier darf man sich dann sicher sein, dass der Service-Partner der Marke sich mit dem jeweiligen Modell genau auskennt und oft benötigte Ersatzteile parat hat.

Wenn man selbst ein Ersatzteil benötigt, kriegt man dieses mit hoher Wahrscheinlichkeit beim Hersteller. Jedes Hauswasserwerk kommt mit Ersatzteil-Liste, welche online zu finden ist. Daraus entnimmt man schnell, welche Modellnummer man braucht und wie viel das Teil kostet.